Montag, 13. Oktober 2014

Ein katholischer Chor

Gleich neben Cheshire Homes, auf dem Nachbargrundstück ist eine katholische Diözese mit einer großen katholische Kirche. Da Cheshire Homes von Nonnen geleitet, ich also in einem katholischen Projekt bin. Habe ich mich entschieden auch in eine katholische Kirche zu gehen. Der Gottesdienst dort ist ganz anderes als ich es gewohnt bin, da der ganze Ablauf fest geplant. In Sambia predigen die Priester viel lebendiger als in Deutschland und es viel mehr junge Menschen. Nach einem Gottesdienst bin ich einer Nonne von unserem Cheshire Homes gefolgt, sie hat mich zu der Chorbesprechung gebracht. Und die Mitglieder haben mich alle Willkomen geheißen. In der zwischen Zeit war ich in Lusaka, deswegen konnte ich bei keinen Chortreffen dabei sein. Letztes Samstag habe ich dann zu erstmal mit dem Chor geprobt. Nach der Probe haben sie gesagt, ich sollte morgen am Sonntag gleich bei ihnen sitzen und mit Singen. Am nächsten Tag habe auch tatsächlich mit ihnen im Chor mit gesungen.



Der Chor singt englische Lieder und Lieder in Bemba ( Das ist eine Sprache in Sambia mit ungefähr 30 % Bevölkerungsanteil ) Die Lieder in Bemba ist sehr schön melodisch aber ich verstehe kein einziges Wort.
Wenn ich denn Text habe dann kann aber trotzdem meist folgen

Ich werde versuche jede bei den drei Chorproben pro Woche dabei zu sein ;) .


Mittwoch, 1. Oktober 2014

Meine Fahrt zur Missionsstation St Francis

Es ist schon ein paar Tage her aber ich wollte euch noch über meine Fahrt zur St Francis Missionssation berichten.
Und diesmal kann ich endlich Fotos einbinden. Wuhuu !

Letzte Woche haben wir Besuch bekommen von Schwester Mathilda, sie lebt in der Missionsation. Und die Schwestern meinten ich könnte doch die Missionsstation am Samstag besuchen. Wir fuhren mit einem alten Rettungswagen, Marke Fiat mit 300.000 km auf dem Tacho, der eine Spende aus Italien ist.
Die Strecke war nicht weit, aber dadurch dass wir die meiste Zeit auf einer nicht asphaltierten Landstraße mit riesigen Schlaglöchern fuhren, hat es doch 1,5 Stunden gedauert. Auf beiden Seiten der Straße sah man Strohhütten und kleine Dörfer. Die Kinder dort haben immer freudig gewinkt.
Angekommen in der Missionssations hat uns erstmal ein Pfau begrüßt, der auf dem Gelände lebt.
Wir wurden von den Schwestern dort herzlich begrüßt und haben ein sehr gutes Mittagsessen bekommen. Nach dem Essen haben uns zwei Nonnen die Anlange gezeigt. Dort gibt es eine Schule und ein Wohnheim für Mädchen, eine Gemeinschafts Küche und eine kleine Mühle. Einge große Kirche, in der Fledermäuse nisten steht auch auf dem Gelände, dazu noch ein kleiner Friedhof.
Wir wuden weiter zu dem Krankenhaus geführt und uns wurden die meisten Räume dort gezeigt. Zum Schluss sind wir noch durch das Dorf gegangen, das gleich nebenan ist. Uns ist eine Horde Kinder gefolgt, die Nonnen haben die meisten Einwohner gegrüßt und sich mit ihnen Unterhalten, ein paar ältere Personen hatten Lebra. Wir sind dann wieder zum Hauptgebäude zurück gekehrt in dem die Schwestern leben, uns ein bisschen ausgeruht und dann am fortgeschrittenen Nachmittag wieder zu Cheshire Homes Solwezi gefahren.


Ich im Rettungswagen

Ein Dorf am Straßenrand

Die staubige Landstraße

Der Pfau in seiner voller Pracht

Der Pfau von Hinten und der Rettungswagen

Ein wunderschöner Baum auf dem Krankenhausgelände